Menu
Menü
X

Begräbnis

Wenn ein Mensch stirbt, kann das für Angehörige ein schwerer Schlag sein. Gerade dann ist es wichtig, dass wir als Kirche bei den Trauernden sind und sie in der Zeit des Abschiednehmens begleiten.

   

Sterbebegleitung

Vielen Menschen, die wissen, dass ihre Zeit bald kommen wird, und/oder Angehörigen, ist es wichtig, noch einmal mit einem Pfarrer zu sprechen, vielleicht zu beten, noch einmal ein Haus-Abendmahl zu feiern oder die Krankensalbung zu empfangen. Wenden Sie sich hierfür unbedingt unverzüglich direkt an den zuständigen Pfarrer/die Pfarrerin: Er wird sehr zeitnah einen Kontakt ermöglichen.

Unsere Pfarrer sind professionelle Sterbebegleiter. Sie können Sie in der schweren Zeit des Abschiednehmens begleiten, stehen Ihnen bei, wenn Sie es mögen, und helfen Ihnen auch bei den allerersten organisatorischen Schritten, die anstehen.

 

Aussegnung zu Hause

Stirbt ein Mensch zu Hause, ist es vielen Angehörigen wichtig, dass der Verstorbene einen letzten Segen empfängt und die Angehörigen die Gelegenheit zum Abschiednehmen erhalten. Für diese sog. Aussegnung wenden Sie sich bitte direkt an den zuständigen Pfarrer/die Pfarrerin oder sprechen das Bestattungsunternehmen an.

 

Begräbnis

War der Verstorbene Kirchenmitglied, wird er kirchlich bestattet. Hierzu setzen sich die Hinterbliebenen mit einem Bestattungsunternehmen ihres Vertrauens in Verbindung. Mit dem Bestattungsunternehmen sprechen Sie ab, welche Art der Beisetzung für Sie in Frage kommt ( z.B. Erdbestattung mit Sarg, Verbrennen/Urnenbeisetzung, Trauerfeier am Sarg mit späterer Urnenbeisetzung, Beisetzung in Friedwald oder Ruheforst). Mit dem Bestatter nehmen Sie auch schon einen möglichen Termin in den Blick, der dann vom Bestattungsinstitut mit dem zuständigen Pfarrer abgesprochen wird. Bitte beachten Sie, dass Beisetzungen in Hessen nicht sonntags stattfinden dürfen und nur ausnahmsweise samstags möglich sind.

Die Beerdigung ist ein Gottesdienst, in dem der Verstorbene einen Reisesegen empfängt für die letzte Reise. Üblich ist zudem, dass der Pfarrer/die Pfarrerin eine Traueransprache hält, in der das Leben des Verstorbenen gewürdigt und vor Gott gebracht wird. Schön ist es außerdem, wenn bei der Trauerfeier Kirchenlieder gesungen werden (z.B. "So nimm denn meine Hände", "Befiehl du deine Wege" oder "Von guten Mächten wunderbar geborgen"). Kirchenlieder und andere Musikwünsche sprechen Sie bitte mit dem Bestattungsunternehmen und dem Pfarrer/der Pfarrerin ab. Ebenso weitere Beteiligungen, etwa Grußworte von Vereinen oder Gruppierungen sind unbedingt mit dem Pfarrer abzusprechen.

 

Trauerbegleitung

Die Beerdigung stellt auf dem Weg des Abschiednehmens einen wichtigen Schritt dar. Nach der Beerdigung ändert sich auch die Trauer ein wenig. Das Vermissen, die Tränen, die Einsamkeit: All das ist schwer zu tragen. Sollten Sie nicht mehr ein noch aus wissen oder das Gefühl haben, mal mit jemandem sprechen zu wollen, wenden Sie sich gerne an einen Pfarrer Ihres Vertrauens. Dies kann der Pfarrer sein, den Sie schon bei der Beerdigung kennengelernt haben, kann aber auch ein anderer sein.

Die Kirche ist für Sie da, auch und gerade in schweren Zeiten!

 

 

 

 

top