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„Wussten Sie schon…?“

Auch in diesem Quartal erhalten Sie wieder kurz und knapp wichtige Informationen aus unserer Kirchengemeinde!

…dass die Kirche sich aufgemacht hat, an vielen Stellen einzusparen, über alte Strukturen nachzudenken und auch über den Gebäudebestand diskutiert? Im Rahmen des Veränderungsprozesses EKHN2030 wird sich auch bei uns im Süden des Odenwaldes einiges ändern: Die Pfarrstellen z.B. werden sich für uns in Beerfelden von früher 3 Pfarrstellen (eine ist momentan vakant und wird von Pfr. Bahre mitverwaltet) auf nur 2 reduzieren und die Aufgaben für die Pfarrer werden komplexer und umfangreicher. Unsere Kirchengebäude hingegen (Martinskirche Beerfelden, sowie die Filialkirchen in Schöllenbach, Sensbachtal und Gammelsbach), unser Beerfelder Gemeindehaus in der Gabelsbergerstraße und die beiden Pfarrhäuser in Beerfelden (Ost und West) bleiben erhalten, während das Pfarrhaus in Schöllenbach veräußert werden soll. Auch an den Arbeitsstrukturen – z.B, auch unser Gottesdienstangebot - wird sich vieles ändern – wir halten Sie auf dem Laufenden!

 

…dass Sie mit den Pfarrern nicht nur bei anstehenden Amtshandlungen ins Gespräch kommen können oder im Trauerfall, wenn eine Bestattung ansteht. Unsere Pfarrer sind Seelsorger auch in vielen anderen Lebensfragen: Bei Beziehungs- oder Eheproblemen; bei Scheidungen oder Trennungen, die wir auch mit einer Andacht seelsorgerlich und rituell begleiten können; bei Krankheiten von Ihnen oder Verwandten; bei Gesprächsbedarf über die Politik, die uns Sorgen bereitet; bei Übergängen in andere Lebensphasen wie z.B. eine neue Arbeitsstelle oder ein Schulwechsel bei Jugendlichen/Kindern; bei Schwangerschaften, die beschwerlich sind und Sorgen bereiten können; bei Irrungen und Wirrungen jeglicher Art – oder einfach auch in ganz alltäglichen Lebensfragen, in denen die Pfarrer mit Rat und Tat zur Seite stehen können. Wenden Sie sich direkt an die Pfarrer – wir freuen uns auf den Kontakt mit Ihnen!

 

…dass es ab Mai immer mal wieder offene, niedrigschwellige Angebote geben wird, mit den Pfarrern ins Gespräch zu kommen? Pfarrer Bahre wird Zeiten ankündigen, in denen er in der Martinskirche in Beerfelden ist und Sie dort mit dem, was Ihnen auf dem Herzen liegt, unangekündigt einfach vorbeikommen können und die Möglichkeit zu einem persönlichen Gespräch haben. Natürlich können Sie sich auch außerhalb dieser Zeiten an die Pfarrer wenden, hierzu können Sie auch unsere Seelsorge-Bereitschaftsnummer nutzen (06068-4785654), über die Sie immer einen zuständigen Pfarrer telefonisch erreichen – gerne können Sie aber auch unkompliziert einfach vorbeikommen und dieses niedrigschwellige, offene Angebot nutzen, mit einem Pfarrer ins Gespräch zu kommen oder sich etwas „von der Seele zu reden“.

…dass das Angebot „Offene Kanzel“ sehr gut angenommen und daher noch einmal verlängert wurde? Die Idee dieses Konzeptes ist, dass „Laien“, die keine kirchliche Ausbildung für das Predigen haben, sich auf den geistlichen Weg machen können, auch einmal eine Predigt zu halten und sich so die Fragen stellen können: Was habe ich als Christ den Menschen zu sagen? Was kann ich über Gott sagen? Viele Menschen haben sich hier bereits beteiligt und es ist ein buntes Spektrum sehr unterschiedlicher Zugänge sichtbar geworden. Vielleicht haben auch Sie Lust, sich hier auf diesen Weg zu machen – dann wenden Sie sich an Pfarrer Bahre, der dieses Projekt in unserer „Lehrgemeinde Beerfelden“ begleitet.

 

…dass die Amtskleidung der Pfarrer genau vorgeschrieben und als geschützte Amtstracht auch nur evangelischen Geistlichen zu tragen erlaubt ist? Neben dem Talar (die schwarze Amtstracht bei Amtshandlungen/Gottesdiensten), dessen Form und Fertigung genau vorgeschrieben sind, gibt es auch die Albe (das weiße Gewand an hohen Feiertagen, an denen die liturgische Farbe „weiß“ ist, also z.B. Weihnachten und Ostern). Außerdem gibt es Regelungen zum Tragen einer „Stola“ (ein farbiger oder weißer Gebetsschal in der jeweiligen liturgischen Farbe), der Einheitlichkeit der liturgischen Kleidung bei mehreren Pfarrern und einer liturgischen Kopfbedeckung (das sog. „Barett). Auch die Form der „Beffchen“ (der weiße zweiteilige „Bartschutz“ am Talar am Kinn) wird theologisch reflektiert: So bedeutet ein gespreiztes Beffchen, dass der Träger sich eher der lutherischen Tradition zugehörig fühlt, während ein durchweg geschlossenes Beffchen auf eine reformierte Tradition hinweist. Ein bis zur Hälfte geschlossenes und dann geöffnetes Beffchen ist das Erkennungszeichen der Union, also ein sog. „uniertes Beffchen“, das Offenheit gegenüber beiden Bekenntnissen (lutherisch und reformiert) bedeutet. Dieses „unierte Beffchen“ tragen sehr viele Pfarrpersonen unserer Landeskirche, da auch die EKHN selbst uniert ist. „Kollarhemden“, also meist weiße oder schwarze Hemden mit einem weißen „Spiegel“ unterhalb des Kinnes (also der weiße Einschubkragen, der aussieht wie ein weißer kleiner Kasten unterhalb des Kinns), sind Erkennungsmerkmale für christliche Geistliche und der „Lutherrock“ (ein knielanges schwarzes Gewand mit sieben Knöpfen und Stehkragen) ein „Alltagshabit“ für feierliche Anlässe bei evangelischen Geistlichen. Alle diese Kleidungsmerkmale haben Sie in unserer Kirchengemeinde schon öfter gesehen und sie sollen in einem eigenen Artikel in einer der nächsten Ausgaben einmal ausführlich erläutert und erklärt werden. Wir wünschen Ihnen bis dahin viel Spaß bei der Beobachtung!

Bis zum nächsten Mal grüßt Sie

Ihr Pfarrer Bahre


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