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Wir haben eine neue Induktionsanlage

In unserer Gemeinde gibt es eine neue Induktionsanlage in der Kirche. Damit können alle, die ein Hörgerät mit T-Spule besitzen, leichter hören und besser verstehen.

Diese technische Hilfe für schwerhörige Menschen ist ein Stück Barrierefreiheit. Denn für viele Hörgeschädigte ist die normale Lautsprecheranlage kaum eine Hilfe. Mit der Induktionsanlage aber können sie dem gesprochenen Wort leichter folgen.

Wenn Sie also ein Hörgerät mit T-Spule benutzen, testen Sie einfach mal die neue Technik und geben Sie den Mitarbeitenden unserer Gemeinde dazu eine Rückmeldung.

Wenn Sie sich zukünftig Hörgeräte zulegen wollen, achten Sie darauf, dass eine T-Spule eingebaut und aktiviert ist. Nur dann können Sie die Vorzüge der Induktionsanlage nutzen.

Damit sich alle unter einander besser verstehen, ist aber nicht nur eine gute Technik hilfreich. Auch die Sprechweise und menschliche Zuwendung sind wichtig.

Deshalb hier noch 5 Tipps für das Gespräch:

  1. Sprechen Sie langsam und deutlich, aber nicht zu laut.
    Schwerhörige Menschen müssen im Kopf ergänzen, was sie mit den Ohren nicht mehr hören. Auch mit Hörgeräten hört man nicht so einfach, wie mit gesunden Ohren.
  2. Sprechen Sie mit Blickkontakt und nicht von hinten.
    Das Mundbild hilft vielen Hörgeschädigten beim Verstehen. Und die Mikrofone der Hinter-dem-Ohr-Hörgeräte sind nach vorne ausgerichtet.
  3. Sprechen Sie in heller und ruhiger Umgebung.
    Nebengeräusche und Dunkelheit erschweren das Sprachverständnis.
  4. Überprüfen Sie die Hörgeräte regelmäßig.
    Sind die Geräte richtig eingestellt? Funktionieren die Batterien noch? Ist der Hörschlauch trocken und weich?
  5. Nehmen Sie sich Zeit für das Gespräch.
    Ruhe und Geduld entspannen die Atmosphäre und helfen zum Verstehen.

 

Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage der EKHN: www.shs-ekhn.de

Für Fragen und Anregungen steht Ihnen die Schwerhörigen-Seelsorge der EKHN gern zur Verfügung: Schwerhoerigenseelsorge@ekhn.de.

 


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