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Vom Johannisfeuer bis zum Hoffest Zimmermann…

War da mal eine Zeit, in der der Posaunenchor aufgrund einer das ganze Land lahmlegenden und auch belastenden Pandemie zum Schweigen gebracht wurde???

Angesichts der vielen Erlebnisse, die der Posaunenchor seit Juni erleben durfte, fällt es schwer, sich an solche Zeiten zu erinnern – und ehrlich gesagt, wollen wir das angesichts des so lebendigen Miteinanders auch gar nicht!

Neben der Probenarbeit mit einem sich weiter vergrößernden Posaunenchor (mittlerweile gibt es noch einen „Rückkehrer“ mit dem Tenorhorn und eine erwachsene Anfängerin mit der Trompete, die von unserem Ausbilder Uwe Buchwald auf das Spielen im Chor vorbereitet werden) durften mehrere Höhepunkte im Gemeindeleben der Martinskirche mitgestaltet werden:

Beim Gottesdienst am Abend des Johannistags auf der Airlenbacher Bannweide wurde uns allen wohl wieder bewusst, wie einmalig schön es ist, in dieser Landschaft leben zu dürfen! Traumhafte Ausblicke, viele frohe Menschen und als Abschlussgeschenk ein herrlicher Sonnenuntergang – ach ja…und eine Premiere: Erstmals wagte sich der Posaunenchor aus gegebenem Anlass an die Polka „Auf der Vogelwiese“ - die Gottesdienstbesucherinnen und – besucher samt Pfarrer Frohmuth hat es offensichtlich gefreut!

Zum Abschluss vor den Sommerferien traf man sich fast schon traditionell in der Scheune von Arne Müller und Iris Thierolf und genoss nach vielen gemeinsamen „Lieblingstiteln“ das gemütliche Beisammensein und die vielen mitgebrachten leckeren Speisen und Getränke.

Schon im September galt es, wieder Ansatz zu bekommen, um den Erntedank-Gottesdienst in der Martinskirche mitzugestalten. Ganz besonders freute uns, mit „Look at the World“ einen sehr passenden Titel präsentieren zu können, der in seinem Text die Schönheit und die Einmaligkeit der Natur beschreibt.

Am Kerwe-Gottesdienst vor dem Festzelt in der Stried am 1.10. durfte der Posaunenchor ebenso nicht fehlen wie bei dem zwei Tage später folgenden Auftakt zum Interkulturellen Tag in Oberzent: Im Beisein auch zahlreicher „nicht-protestantischer“ Besucherinnen und Besucher konnte man mit Titeln beeindrucken, die die Redebeiträge stimmig umrahmten:

Ob ein Rondeau eines englischen Komponisten aus einer Oper über eine Geschichte in Spanien zur Zeit der Herrschaft der Mauren, symbolischer kultureller Brückenbau mit Simon & Garfunkels „Bridge over troubled water“ oder ein Spiritual „Allelujah“ aus der Feder eines Mannheimer Kirchenmusikers – schön, dass das Repertoire mittlerweile solche Vielfalt ermöglicht!

Am 8.10. umrahmte der Posaunenchor den Gottesdienst anlässlich des Hoffests der Familie Zimmermann mit herbstlichen Klängen. Dabei kam zugute, dass durch den größeren Chor sogar das Fehlen von vier Mitgliedern aufgefangen werden konnte – die Neuzugänge machten es möglich!

So geht es nun munter an die Vorbereitungen für die dunklere Jahreszeit, darüber hinaus steht für 2024 neben einem erneuten Konzert des Posaunenchors in der Martinskirche ein ganz besonderes Ereignis bevor: Man wird am Deutschen Evangelischen Posaunentag in Hamburg Anfang Mai teilnehmen!

Arne Müller


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