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Stationen-Gottesdienst im Advent

Der andere Gottesdienst setzte besondere Akzente und lud an Stationen zu persönlichem Gebet, Spiel und Segnung ein.

Als der Gottesdienst vorbereitet wurde, war das ein Neubeginn. Es sollte, ja musste aufgrund der geltenden Kontaktbeschränkungen ganz bewusst etwas „Neues“, etwas „Anderes“ werden. Denn normale Kindergottesdienste sind seit März 2020 nicht mehr möglich.

Leider konnten nicht, wie geplant, die Stationen für den Gottesdienst am 2. Advent auf einem Rundweg rund um Beerfelden angeboten werden. Aber dank kreativer Ideen und viel Fleiß wurde die Idee „in Tüten gepackt“ und als ortsunabhängiger Gottesdienst „to go“ umfunktioniert. (siehe Foto)

To go heißt in diesem Fall, dass alle, der mitmachen wollten, sich eine Tüte mit Material für die Stationen nach Hause bestellen konnten. Insgesamt wurden 41 Tüten dann kontaktfrei an die Haustüren geliefert. Als ortskundige Einheimische kennt Frau Beisel sich gut aus in der Oberzent und hat die meisten Lieferungen übernommen, doch für Gemeindepädagogin Renate Feick war manche Adressensuche ein wahres Abenteuer: „Ich durfte solche schönen Ecken und neue Orte entdecken – eine gute Gelegenheit, die Gegenden der Kirchengemeinde Beerfelden zu erkunden.“

Nun konnten sich die Familien mit Hilfe des Materials in der Tüte eigenständig auf den Weg bzw. auf einen Spaziergang machen. Egal, ob es in Beerfelden, Sensbachtal, Gammelsbach, Airlenbach, Hetzbach, Falken–Gesäß, Mannheim, Mümling-Grumbach, Sinsheim, Rothenberg, oder Königstätten war. (Denn genau dahin wurde geliefert)

Unterwegs auf dem Spaziergang oder auch Zuhause bei wärmendem Tee am Küchentisch galt es, 10 Stationen einzuplanen, an denen man ganz unterschiedliche Aktionen erleben konnte. Immer begleitet wurden die Familien von der Geschichte des Hirten Simon, welcher auf der Suche nach seinem Schaf war und den Familien so die verschiedenen Aktionen erklärte. Die Kinder bzw. Erwachsenen konnten an jeder Etappe einen Teil der Geschichte lesen und entsprechend dazu einen Wunsch oder eine Fürbitte formulieren, ein kurzes Gebet sprechen oder ein Weihnachtslied anhören. Es wurde gespielt, Familienfotos gemacht oder auch einfach eine Süßigkeit zur Stärkung genossen.

So ergänzten sich die „Haltestellen“ zu einem gottesdienstlichen Ritual und zur besonderen Einstimmung auf den nahenden Heiligen Abend.  An der letzten Station schließlich fand Simon sein verlorenes Schaf in einem Stall, in dem das frisch geborene Jesuskind lag. Was für ein Segen und genau dieser begleitete die Familien bis nach Hause!

Kurzum: es war anders als gewohnt, es war etwas Neues und trotzdem ein echter Gottesdienst, der, wie man von vielen Familien hört, recht viel Spaß gemacht hat. Hierzu möchten wir allen danken, die ein Feedback gegeben haben!

Katrin Beisel (Kindergottesdienst Beerfelden) und Renate Feick (Gemeindepädagogin)

 

Danke, dass wir am Stationengottesdienst teilnehmen durften!

Wir die Familie Münch aus Mümling-Grumbach sagen Danke, dass wir an der tollen Aktion „Stationengottesdienst“ teilnehmen durften. Hier gilt ein besonderes Lob dem KIGO-Team von Beerfelden, es war eine hervorragende Idee. Gerade in dieser Zeit, in der Gottesdienste ausfallen, haben wir gerne an der Aktion teilgenommen. Gerne sind wir nach Beerfelden gefahren, um uns unsere Tüte abzuholen. Wir haben sie zu Hause geöffnet und uns mit dem Inhalt vertraut gemacht. Für uns war schnell klar, dass wir einen Spaziergang auf dem Vater-unser-Weg in Höchst unternehmen. Beim Spaziergang nutzten wir jeweils die Stationen des Weges auch für die Stationen des Stationengottesdienstes.

Bei einer Station sangen wir unter Begleitung einer Querflöte das Lied „Ein Stern“. So ging es von Station zu Station und wir erfüllten die Aufgaben. Beim Sprechen des Segens hatten wir ein großes Gemeinschaftsgefühl und wir beendeten unseren Spaziergang mit dem „Vater unser“. Es war wirklich eine tolle Idee und uns hat es sehr viel Spaß gemacht. Nochmals ein ganz großes Lob dem KIGO-Team von Beerfelden für diese tolle Aktion. Wir wünschen Euch allen das es bald wieder normale Gottesdienste gibt und alle Gesund bleibt.

Herzlichst

Familie Münch aus Mümling-Grumbach


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