Neue Gottesdienstplanung soll erprobt werden
Hierbei waren neben der schon seit 3 Jahren bestehenden Vakanz der Pfarrstelle 3 in Schöllenbach auch die Organisation der weiteren Dienste (z.B. Küster, Organisten) sowie die Wahrnehmung sinkender Teilnehmerzahlen an den Gottesdiensten im Sinne einer ressourcengerechten Planung mit zu bedenken. Es wurden hierbei beispielhaft an den 2024 stattgefundenen Gottesdiensten die Frage nach Bedeutung der einzelnen Gottesdienste im Kirchenjahr oder für bestimmte Orte bewertet. Auch das praktizierte Zusammenwirken mit anderen örtlichen Gruppen und die jeweiligen Teilnehmerzahlen wurden betrachtet.
Es entstand hierbei das Grundgerippe eines Gottesdienstangebots an den einzelnen Filialorten, das künftig gesichert, und ab Mai bis Ende des Kalenderjahres erprobt werden soll.
Es sind folgende Mindestangebote vorgesehen:
Martinskirche Beerfelden: 2 x monatlich
Kirchen in Gammelsbach, Schöllenbach und Unter-Sensbach sowie DGH Falken-Gesäß: je 1 x monatlich
Auf regelmäßige Abend- und Abendmahlgottesdienste wird hierbei geachtet, wobei in den Filialkirchen auf Abendgottesdienste in den Wintermonaten (von Oktober bis März) künftig verzichtet werden soll.
Hinzu kommen die seitherigen traditionellen Gottesdienste z. B. an Christi Himmelfahrt auf dem Sensbacher Friedhof, am Johannistag auf der Bannweide in Airlenbach, die Kerwen in Hebstahl und Hetzbach, oder auch die Mitwirkung bei verschiedenen Festen und Weihnachtsmärkten im Gemeindegebiet. Auch die regelmäßigen Gottesdienste im Haus Bergfrieden in Etzean und der Seniorenresidenz Henneböhl in Beerfelden sowie die Gottesdienste in Verbindung mit den einzelnen Schulen werden weiterhin stattfinden. Daneben werden künftig auch monatlich samstags Taufgottesdienste angeboten.
Der Kirchenvorstand will mit dieser Planung ein breites Grundangebot an Gottesdiensten innerhalb der Kirchengemeinde sicherstellen und gleichzeitig Raum für mögliche neue Angebote schaffen. Das auch künftig umfangreiche Gottesdienstangebot kann nur durch den Dienst einer Reihe gut ausgebildeter ehrenamtlicher Prädikanten und Lektoren gewährleistet werden. Für deren Einsatz ist der Kirchenvorstand sehr dankbar.
Es bleibt nun zu beobachten, wie sich die Neuerungen in der Praxis bewähren und wie sie bei Ihnen, den Gemeindemitgliedern, wahrgenommen werden und ankommen. Auf Ihre Rückmeldungen sind wir gespannt und werden diese in unsere Auswertung Ende des Jahres/Anfang des nächsten Jahres einbeziehen.
Thomas Ihrig
KV-Vorsitzender