Krippenspiel 2021
Mitten im Sommer heißt es Weihnachtsbilderbücher sichten, lesen und überlegen, welche man zu einem Krippenspiel umfunktionieren kann. In diesem Jahr fiel uns das Buch "Die kleine Eule entdeckt Weihnachten" von Vicki Howie in die Hände. Die Geschichte handelt davon, dass die kleine Eule Fidelia sich in ihrem Stall einsam fühlt, da dort alles dunkel und verlassen ist. Eines Tages erfährt sie von einem Licht, das Gott in die Welt sendet. Kurz entschlossen macht sie sich auf die Suche nach diesem besonderen Licht. Sie begegnet dem Mond, der Sonne, Maria, Josef und noch vielen anderen „Lichtgestalten“. Bis die Suche sie zu ihrem Stall zurückführt. Schnell entwickelten sich die Rollentexte zu den vorgesehenen 14 Rollen. Ab Mitte September beginnt dann die Arbeit, mit Einladungen gestalten, Mitarbeiter Besprechungen etc. Bis es Ende Oktober dann endlich soweit war: Das erste Treffen mit den angemeldeten Krippenspielkindern. Und zu unserer Freude hatten sich in diesem Jahr 31 Kinder angemeldet! Also hieß es für uns noch Rollen dazuzuschreiben. Und so begegnete Fidelia dann nicht nur der Sonne und dem Mond, sondern auch Glühwürmchen, Hirten mit ihren Schafen, Engeln, der Maus Fipsi, einer Stallbesitzerin, einer Erzählerin, Wirtinnen, Boten und einem Kaiser. Am ersten Novemberwochenende begannen die Proben. Durch Corona liefen sie in diesem Jahr anders ab als sonst. So wurde in 3 Gruppen geprobt, um möglichst wenige Kinder zusammenzubringen. Am Eingang Testhefte von der Schule kontrollieren und wenn es nötig war noch einen Schnelltest mit den Kindern durchführen. Die Proben liefen super bis wir Ende November an einen Punkt kamen, wo wir nicht wussten, ob wir weiter proben sollen oder nicht, denn die Corona Zahlen stiegen und stiegen. Unsicherheit von unserer Seite kam auf, bis wir nach vielen Gesprächen mit Eltern, Lehrern, Pfarrern etc. zu dem Entschluss kamen, weiter zu proben. Aber was machen wir, wenn wir wirklich alles absagen müssen oder wenn mehrere Kinder krank werden und nicht am Gottesdienst teilnehmen können?
Es musste eine Alternative her. Parallel dazu fingen wir Mitte Dezember auch an, rund um das Krippenspiel, einen Gottesdienst zu schreiben. Auch haben wir zu dieser Zeit eine Ersatzlösung gefunden, falls der Gottesdienst doch ausfallen sollte. Ein Elternteil hat sich dazu bereit erklärt uns während der Probe zu filmen. Diesen Film konnten wir dann an Weihnachten auf die Homepage der Kirchengemeinde stellen, so hatten nicht nur die Kirchenbesucher die Möglichkeit das Krippenspiel zu sehen, sondern auch alle anderen, die gerne dabei sein wollten aber nicht konnten. Ein Glücksfall, dass wir gefilmt haben, denn der Gottesdienst konnte nur unter 2G Bedingungen stattfinden. Es war ein Segen, dass alle Kinder an Weihnachten und bei der Filmaufnahme dabei sein konnten. Für uns Mitarbeiterinnen ein echtes Wunder, denn immer wieder mussten wir während den Proben auf einzelne Kinder verzichten. Umso schöner, dankbarer, wohltuender und segensreicher war dann der Gottesdienst. An dieser Stelle möchten wir uns auch nochmal bei den Krippenspielkindern Maria Bessert, Dennis und Hanna Bässe, Lina und Laura Bartsch, Mathea Balschbach, Kassia Gottmann, Franziska und Johanna Schweighardt, Mia-Sophie Thies, Evelyn Klusch, Laura Thanel, Sarah Pollmann, Leonie und Hanna Schweizer, Maximilian Freudel, Ole und Joris Hemberger, Melissa Klusch, Annabelle Klein, Sophia Stöckeler, Sophia Trautmann, Helen Siefert, Hailey Röth, Anton und Paul Wörtche, Benedikt und Marit Olt, Josef Zucht, Patrice Niziki und Linus Dingeldey bedanken ! Ihr habt die Geschichte zum Leben erweckt und es wirklich toll umgesetzt.
Danke auch an die Eltern für die tolle Unterstützung und die tollen Kostüme der Kinder! Bei Frau Dingeldey für die vielseitige Unterstützung während der Proben! Bei Cornelia Fink für das kurzfristige Einspringen. Ohne Dich hätten wir das Krippenspiel dieses Jahr nicht durchführen können! DANKESCHÖN! Bei Niklas Helm für die tolle musikalische Begleitung während des Gottesdienstes. Niklas was du da geleistet hast war echt super!
Laura Münch und Katrin Beisel