Jesus meinte es gut mit dem Johannisfest in Airlenbach
Kategorie: Allgemeine Nachrichten
Bildrechte: ev. Kirchengemeinde Beerfelden / J. Heiderich
Am 24. Juni trafen sich, wie die kurze statistische Erhebung von Pfarrer Frohmuth ergab, Menschen aus allen Stadtteilen der Oberzent.
Gewohnt gemütlich nahm man wahlweise auf Strohballen, Holzstammhockern oder Biertischbänken Platz. Profis bringen sich die eigenen Gartenstühle mit. Der Blick ist gerichtet über das wunderschöne Airlenbacher Tal. Ein magischer Ort und somit genau richtig für das Johannisfest, einem Fest auf der Höhe des Jahres.
In diesem Jahr wurde Pfarrer Frohmuth von Vikarin Schütz unterstützt. Sie sollte ihr Vikariat natürlich nicht ohne dieses Gottesdiensthighlight beenden. Und so kam es, dass die erste Frau den Ansitzbock/die Ansitzkanzel von Pfarrer Frohmuth bestieg. Sicher hätte es für diese Premiere keinen besseren Ort geben können.
Vikarin Schütz predigte von einem Sichtwechsel, einem Wortwechsel und stieß die Zuhörer dazu an, anstatt dem Wort Gott das Wort Jesus zu verwenden. Versuchsweise. Wie oft sprechen wir von Gott, sprechen wir mit Gott, bitten wir Gott. Vor allem freie Kirchen stellen Jesus in den Vordergrund. Das mag in manchen Ausprägungen erst einmal befremdlich wirken. Aber die Beschäftigung damit ergibt Sinn. Und so versuchte sich auch Vikarin Schütz darin und es gelang ihr.
Eingerahmt wurde der Gottesdienst von Liedern, begleitet vom Posaunenchor der Kirchengemeinde. Das Sprechen des Vaterunsers und des Glaubensbekenntnisses in Gemeinde und an diesem Ort ist so besonders, dass jede Beschreibung fehlt schlagen würde. Man muss es einfach selbst erleben.
Mit dem entfachten Feuer vor Augen endete der Gottesdienst mit dem guten Gefühl etwas Besonderes erlebt zu haben. Viele blieben noch auf einen kleinen Umtrunk, zu einem netten Gespräch oder um das Gehörte nachwirken zu lassen.
Herzlichen Dank allen an diesem Gottesdienst Beteiligten. Es war ein wunderschöner Abend!
Text: Nina Allmann
Bilder: Jürgen Heiderich