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Hoffest auf dem Biohof Zimmermann

Nach langer pandemiebedingter Pause war es am 08. Oktober wieder soweit. Endlich konnte die Tradition der Gottesdienste zur Eröffnung des Hoffests auf dem Biohof der Familie Zimmermann weitergeführt werden.

Er gehört, wie all die anderen Gottesdienste, die in unserer Kirchengemeinde unter freiem Himmel gefeiert werden können inzwischen zum festen und gern besuchten Bestandteil im Kirchenjahr.

So waren die Bänke unter der neu entstanden Remise sehr schnell gefüllt. Die musikalische Gestaltung übernahm auch in diesem Jahr der Posaunenchor, der unter Arne Müller die gesungenen Choräle in wunderbarer Weise begleitete.

Der Gottesdienst hielten Pfarrer Roger Frohmuth und der Lektor in Ausbildung Markus Schäfer. Die Predigt von Pfarrer Frohmuth stand unter dem etwas ungewöhnlichen und provokanten Motto „Und willst Du nicht mein Bruder sein, dann schlag ich Dir den Schädel ein…“. Der Bezug zum Gottesdienst ergab sich aus den Worten der Predigt nach der es gerade dogmatisch und ideologisch geäußerte Meinungen sind, die Widerspruch nicht gelten lassen, die durch Intoleranz und nicht selten sich ergebendem Hass unser Miteinander belasten und den Blick auf den Menschen hinter dieser Meinung verstellen. Die Gräben in sich einer spaltenden Gesellschaft werden tiefer und die Überbrückung immer schwieriger. Diese Worte sorgten für eine zumindest nachdenkliche Stimmung bei den Gottesdienstbesuchern und verfehlten ihre Wirkung nicht.

Nach der Führbitte richtete Christian Zimmermann einige Worte an die Besucher, bedankte sich für den schönen Gottesdienst und lud dazu ein die Angebote des Hoffests für einen schönen Tag zu nutzen. Hingewiesen wurde besonders die Informationsveranstaltung zum Thema: „Die Kuh – ein Klimakiller??“

Das Angebot des Hoffestes für die Besucher war sehr vielfältig. Von der sehr reichhaltigen Verpflegung mit den traditionellen Gerichten guter Hausmannskost bis zu einer sehr reichhaltigen Kuchentheke, war für jeden Geschmack etwas dabei.

Für die Kinder gab es eine Strohhüpfburg und die Gelegenheit zu Basteln oder beim Äpfelkeltern zuzuschauen. So war dieses Fest rund um gelungen und wird wohl hoffentlich auch in Zukunft fortgeführt.

Gerd Lorenz


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