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Kinderbibelwoche in Gammelsbach vom 23. – 26.10.2023

„Was geschah in Jerusalem?“

Bei der diesjährigen Kinderbibelwoche kam zum ersten Mal seit mehreren Jahren kein Puppentheater zum Einsatz. Unsere bereits langjährigen Freunde Fridolin, Eddi und Emma waren zusammen mit dem „neuen“ Freund Kalle genauso Zuschauer, wie die Kinder, was die Präsentation der Geschichte betraf.

Wir freuten uns über dreizehn Kinder im Alter von vier bis acht Jahren, und weil der Altersdurchschnitt diesmal besonders niedrig war, freuten wir uns auch über die tatkräftige Unterstützung der Gammelsbacher Konfis Svenja Schulz, Nils Haushammer und Romy Wiebrecht sowie einen Konfirmanden aus dem Vorjahr, Noel Deutsch. Speziell, wenn es beim Basteln etwas diffiziler wurde, war es gut, möglichst viele geübte Hände zu haben. Aber auch für die Rollenspiele, mit denen wir die Geschichte den Kindern nahebringen wollten, war es wichtig, dass wir genügend Leute waren.

Bei der Geschichte ging es um Petrus, der vor Gericht stand, weil er in Jerusalem auf öffentlichen Plätzen und in den Synagogen von Jesus gepredigt und Kranke geheilt hatte. Und das war natürlich den Hohenpriestern und Schriftgelehrten ein Dorn im Auge. Daher war Petrus gefangen genommen und ins Gefängnis geworfen worden. Die Geschichte beginnt damit, dass Petrus sich vor dem Richter verantworten muss und die Berichterstattung dazu übernimmt der Reporter Jeremias Wichtig vom Jerusalemer Tagesspiegel. Herr Wichtig heißt nicht nur Wichtig, sondern er wird auch nicht müde zu betonen, wie wichtig er ist! Er beobachtet die Verhandlung, er befragt Petrus‘ Eltern und Freunde und schließlich auch Petrus selbst, bis er am letzten Tag der Verhandlung der Urteilsverkündung beiwohnen kann. Zum Glück geht die Geschichte gut aus und Petrus kommt wieder auf freien Fuß. Er muss zwar versprechen, dass er künftig nicht mehr von Jesus predigt, doch wir alle wissen, dass er es dann trotzdem tut!

Herrn Wichtigs Lied machte den Kindern besonders viel Spaß. Es wird zur Melodie „Oh Susanna“ gesungen, erzählt natürlich von Petrus und wurde schnell zum Ohrwurm, der lautstark geschmettert wurde.

Obwohl die Kinder noch so jung waren, waren sie doch aufmerksame Zuschauer, und wenn wir am nächsten Tag fragten, was sie denn noch von der Geschichte, die wir am Vortag vorgespielt hatten, erzählen konnten, waren wir oft erstaunt, wie viele Details und Zusammenhänge sie noch wussten.

Aber natürlich wurde auch gemalt und gebastelt. Am ersten Tag machten wir eine Stabpuppe im Becher, wobei wir die Kleider aus Stoff- und die Haare aus Wollresten machten. Der Kopf war eine Styroporkugel und der Stab ein Schaschlikspieß. Da hier viele kleine Arbeitsschritte nötig waren, konnten wir die Puppen erst am zweiten Tag fertigstellen. Allerdings war die für den zweiten Tag vorgesehene Bastelei weniger aufwendig: wir schnitten nach Schablonen Meerestiere aus buntem Fotokarton aus und befestigten diese an unserem Fischernetz. Am dritten Tag begannen wir damit, einen Tintenfisch aus Wolle, einen sogenannten Klecksi, zu machen. Auch diese Klecksis konnten erst am letzten Tag fertiggestellt werden. Hier war Teamarbeit gefragt und die Kinder arbeiteten paarweise. Am letzten Tag machten wir zum Abschluss auch noch einige Experimente mit Wasser (z.B. „Seepferdchen“ in der Flasche).

Alles in allem fanden wir Mitarbeiter, dass es sehr schöne und abwechslungsreiche vier Nachmittage waren und die Resonanz der Kinder zeigte uns, dass auch sie gerne gekommen waren und ihren Spaß hatten.

Das Team der Kinderbibelwoche Gammelsbach: Heidrun Buchert-Axmann, Melanie und Conny Fink mit Noel Deutsch, Nils Haushammer, Svenja Schulz und Romy Wiebrecht.


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